Visionen eines befriedeten, ergo „vermondeten“ Planeten VERSONNEN auf feinädrigen blättern kugelt der tau in den tropfen gebrochenes sich vertausendes licht SONNENAUFGANG von den rippen verbläst der staub ein hauch geht durch die flußtäler und rötet die steine am grund nach diesem SONNTAG ist der mond für immer zum spiegel geworden in der letzten kopernikanischen […]
Von der anthropofugalen Poesie zur Beinahe-Katastrophe Im Jahre 217 nach der von den Überlebenden „GROSSE VEREINFACHUNG“ genannten nuklearen Katastrophe publiziert der Hofdichter Alraych einen alten Text mit dem Titel DIES CANIS CEREBRALIS oder HIRNHUNDSTAGE. Dieser Text soll nach seinen Ausführungen aus den 70er Jahren unseres Jahrhunderts stammen, ist uns allerdings in eben der Alraych-Ausgabe […]
Doppelgänger – mal als Figuren lustvoller Ich-Entgrenzung, mal nicht von dieser Welt Der Rückzug aus dem schlafenden Körper in die äußerste Ecke des Schädels, unter dem dieses störrische Hirn wie jede Nacht seinen Hexensabbat abhielt – delirierend, fusionierend, sich entladend – vollkommen unbezähmbar. Das war keine Rehabilitationsmaßnahme, das war Folter. Womit hatte es das […]
Auf den Spuren der literarischen Kunstfigur Klaus Steintal, die als Zombie und Untoter Horstmanns Schriften durchgeistert Ich wollte mich davonmachen, aber Gopul war zu einem großen Stein geworden, der rollte auf meine Beine. In meinem Hirn versteinerten die Gänge. Aus: Klaus Steintal (Pseud.). „Er starb aus freiem Entschluß“. Ein Schriftwechsel mit Nekropolis. Obertshausen 1976. […]