Oscar Wilde: Das Bildnis des Dorian Gray. (1992)

In seiner Art ist „Das Bildnis des Dorian Gray“ ein perfektes Buch. Bis ins letzte ausgeklügelt die Balance zwischen Realität und Fiktion, messerscharf treffen die Paradoxien aufeinander, anregend sind nach wie vor die Thesen zu Kunst und Leben, überzeugend wirkt die Schilderung der Dekadenz, des Dandyismus und der Nachtseiten der Großstadt, und das Verbrechen nimmt mit atemberaubender Subtilität seinen Lauf.

Oscar Wilde: Das Bildnis des Dorian Gray. Übersetzung und Anmerkungen von Ingrid Rein. Nachwort von U. Horstmann. Reclam Verlag, Stuttgart 1992.