Mit Todesengelszungen (2015)

„Das christliche Abendland hat den Selbstmord verteufelt, die Leichen der Selbstmörder geschändet und ihren Angehörigen übel mitgespielt. Die Heillosen freizusprechen, wie es die hier aufgenommenen Autoren von Seneca über Montaigne, Burton und Hume bis zu Jean Améry und Hermann Burger tun, war bis ins 20. Jahrhundert hinein nicht ohne Risiko. Aber inzwischen ist die Toleranz […]

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Die Untröstlichen / Die stillen Brüter. Ein Melancholie-Lesebuch. (2011, 1992)

In diesem Lesebuch ist eine illustre Gesellschaft des „angeschwärzten Lebensgefühls“ versammelt, die den Facettenreichtum der melancholischen Geisteshaltung in der Neuzeit vor Augen führt. Wer ihre Texte liest, wird entdecken, daß Melancholie keineswegs die Dumpfheit des Trübsalblasens ist. Vielmehr ist sie jene mit Humor und ironischem Hintersinn gepaarte Distanz zur Welt, die uns dem Terror des […]

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Philipp Mainländer: Vom Verwesen der Welt und anderen Restposten. Eine Werkauswahl. (2003)

Philipp Mainländer hat sich am 1. April 1876 das Leben genommen. In seinem Todesjahr vollendet er seine zweibändige, 1.300 Seiten umfassende „Philosophie der Erlösung“. Sie propagiert einen Schopenhauer noch überbietenden kosmischen Pessimismus, für den der Weltprozeß mit Abnutzung, Seinsverschleiß und Wirklichkeitszersetzung gleichzusetzen ist. Damit entwirft Mainländer die erste und einzige Metaphysik der Entropie. Philipp Mainländer: […]

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Oscar Wilde for Pleasure (2002)

Diese vergnügliche Anthologie enthält ein Feuerwerk Wildescher Geistesblitze, vorwiegend aus den Komödien und Briefen. Die deutsche Ausgabe dieser Sammlung liegt unter dem Titel „‚Mein Name ist Prinz Paradox – Oscar Wilde zum Vergnügen“ in Reclams Universal-Bibliothek vor. Oscar Wilde for Pleasure. Herausgegeben von U. Horstmann. Reclam Verlag, Stuttgart 2002.

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English Aphorisms. (1993)

„Wenn der Herausgeber es ernst meint mit seiner Lobrede auf das vogelfreie, asystematische, zugleich vor- wie nachwissenschaftliche Denken, muß er den Nutzen seiner eigenen Anstrengungen nicht nur in Zweifel ziehen, mein er muß widerrufen und ins gegnerische Lager überlaufen. Was ich hiermit öffentlich und mit fliegenden Fahnen tue. Auf ihnen steht der Satz des späteren […]

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Philipp Mainländer: Philosophie der Erlösung. (1989)

Philipp Mainländer hat sich am 1. April 1876 das Leben genommen. In seinem Todesjahr vollendet er seine zweibändige, 1.300 Seiten umfassende „Philosophie der Erlösung“. Sie propagiert einen Schopenhauer noch überbietenden kosmischen Pessimismus, für den der Weltprozeß mit Abnutzung, Seinsverschleiß und Wirklichkeitszersetzung gleichzusetzen ist. Damit entwirft Mainländer die erste und einzige Metaphysik der Entropie. Philipp Mainländer: […]

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